Am Montagabend, den 18.11.2024, wurden wir zu einem Brand nach Plochingen im Rahmen der Überlandhilfe alarmiert. Es handelte sich um eine nicht alltägliche Einsatzlage mit vier verletzten Personen und einem Feuer in einem Wohnhaus.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten in der brennenden Wohnung wurde im Laufe des Einsatzes von den Plochinger Führungskräften die FF Altbach, die FF Deizisau und die FF Reichenbach/Fils zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern nachgefordert. In diesem Zusammenhang unterstützte auch die Feuerwehr Esslingen mit dem Gerätewagen Atemschutz (GW-A).
Für den Atemschutz ist der Gerätewagen Atemschutz vorgesehen. Er kann der Versorgung der Einsatzkräfte mit Atemschutzausrüstung bei Großeinsätzen dienen, das war in Plochingen notwendig, dauerte der Einsatz doch über sieben Stunden, erst kurz vor Mitternacht konnten die Einsatzkräfte den Brand größtenteils löschen. Die Löscharbeiten waren in der doch sehr vollen Wohnung äußerst komplex und langwierig.
Auch der Plochinger Bürgermeister Buß war an der Einsatzstelle. Er hat sich über den Einsatz informiert, vor Ort aktiv unterstützt und sich ausdrücklich für die hervorragende Arbeit aller Einsatzkräfte bedankt.
Zur Absicherung der eingesetzten Feuerwehrkräfte und für die Bereitstellung von Verpflegung war das Deutsche Rote Kreuz vor Ort.
Die FF Plochingen hat sich bei allen beteiligten Einsatzkräften der Feuerwehren, der Polizei und des roten Kreuzes bedankt. Erst vor kurzem haben wir die Zusammenarbeit der Wehren über die Gemeindegrenzen hinaus geübt und trainiert (wir haben an dieser Stelle berichtet). Dieser Einsatz hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig diese Übungen sind um auf den Ernstfall, den niemand vorhersehen kann, so gut und routiniert wie möglich vorbereitet zu sein.
Text: Götz Schleith