Unlängst führte die Freiwillige Feuerwehr Altbach eine erste Übung mit dem neuen Gerätewagen-Transport (GW-T) durch. Im Mittelpunkt stand hierbei vor allem das Hygienekonzept nach dem Prinzip der sogenannten Schwarz-Weiß-Trennung.

Ziel der Übung war es, sich mit dem neuen Fahrzeug vertraut zu machen, die Kameraden in die Beladung und Nutzung einzuweisen und die Abläufe nach einem Brandeinsatz zum Thema Hygienekonzept zu trainieren. Dabei wurde besonders auf die Trennung zwischen „schwarz“ (kontaminierter Bereich) und „weiß“ (sauberer Bereich) geachtet – ein wichtiger Bestandteil des Hygienekonzepts zum Schutz der Einsatzkräfte vor gesundheitsschädlichen Rückständen wie Ruß und Rauchgasen.

Mit dem GW-T hat die Altbacher Feuerwehr nun die Möglichkeit, an der Einsatzstelle im Bedarfsfall einen Hygienebereich aufzubauen, in dem sich die Einsatzkräfte nach dem Einsatz geordnet entkleiden, reinigen und neu einkleiden können. Bei den größeren Einsätzen, wie zuletzt am 2. Weihnachtsfeiertag in Altbach und zuvor in Plochingen waren viele Kameraden unter Atemschutz im Einsatz und den gefährlichen Rauchgasen ausgesetzt. Wichtig ist es, die mit Rauchgasen kontaminierte Kleidung und Ausrüstung zu trennen und den Kameraden den bestmöglichen Gesundheitsschutz zu bieten. Vor allem bei größeren Einsatzlagen ist es hier wichtig, die Abläufe, auch für andere Wehren, optimal zu beherrschen. Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig strukturierte Abläufe und geeignete Ausrüstung für den Eigenschutz sind.

Stv. Kommandant Schieche betonte: „Gesundheitsschutz endet nicht mit dem Löschen des Feuers. Mit dem GW-T und einem durchdachten Hygienekonzept setzen wir einen wichtigen Schritt in Richtung moderne und sichere Feuerwehrarbeit.“

Die Feuerwehr Altbach bedankt sich bei allen Beteiligten und den Organisatoren für die engagierte Teilnahme und sieht sich durch die erfolgreiche Übung gut für den Ernstfall gerüstet.

 

Text: Götz Schleith